INTEGRALE BEWEGUNG

Körper, Wahrnehmung und Geist sind nicht getrennt. Der Kern integraler Bewegung ist das Fördern unserer Wahrnehmungs- und Empfindungsfähigkeit, nicht das Trainieren unserer Motorik und Feinmotorik. Integrale Bewegung faltet sich aus und sie faltet sich wieder ein. Sie beginnt im Unbewegten, meist in einer Abwärtsbewegung, einem Sinken. Aus diesem Sinken entsteht durch Entspannen ein Öffnen des Körpers. Bewegung entsteht in diesem Sinne durch Entspannung. Das Öffnen des Körpers führt in ein Weiten. Hier beginnt die eigentliche, sichtbare Bewegung des Körpers. Kaum kommt der Körper in Bewegung, kommt der GANZE Körper in Bewegung. Kein Teil bewegt sich isoliert. Verbindungen im Körper entstehen. Es geschieht Vernetzung.
Martin Schmid nennt diese Dynamik der Entfaltung und Einfaltung „Coebi-Dynamik“: center, open, expend, blend, integrate

Wir arbeiten durch integrale Bewegung an einer integralen und tragfähigen Struktur. Das geschieht, weil sich isolierte Einzelteile wieder begegnen und sie den Weg in ein Ganzes finden.

(Quellen: Martin Schmid: Integraldynamik  / Martin Schmid: Das Buch der Bewegung)